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Sonographie / Ultraschall

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Was ist eine Sonographie?

Das Prinzip der Ultraschalluntersuchung (Sonographie) beruht auf der Anwendung von Ultraschallwellen im nicht hörbaren Bereich. Der untersuchende Arzt erhält zweidimensionale Live-Bilder, die ihm über einen Monitor eine Vorstellung von Größe, Form und Struktur des untersuchten Bereiches vermitteln. Die Sonographie kommt gänzlich ohne Strahlenbelastung aus und kann dadurch sogar bei Schwangerschaft gefahrlos angewendet werden.

Wir nutzen Ultraschall vor allem für vier Untersuchungen:

  • Brustuntersuchungen (Mamma-Sonographie): Als Ergänzung zur Mammographie liegt der Vorteil des Verfahrens unter anderem darin, dass mit ihm mammographisch schwer beurteilbare, drüsengewebsreiche, dichte Brüste vor allem von jüngeren Frauen besser untersucht werden können. Insbesondere gibt das Verfahren auch Aufschluss darüber, ob es sich bei einer Veränderung um eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste oder tatsächlich um einen soliden Tumor handelt.
  • Untersuchungen des Bauchraumes (Abdomen-Sonographie): So können innere Organe wie die Leber, Gallenblase, Bauchspeicheldrüse, Milz, Nieren aber auch Prostata oder Gebärmutter dargestellt werden. Die Größe der Organe lässt sich messen, Veränderungen von Größe und Struktur können auf Erkrankungen hinweisen.
  • Lymphknoten-Sonographie: Per Ultraschall können die Lymphknoten, beispielsweise im Halsbereich, in der Brust oder auch in den Achselhöhlen auf Metastasenbefall untersucht werden.
  • Schilddrüsen-Sonographie: Im Rahmen der Schilddrüsen-Diagnostik wird der Ultraschall vor allem dafür eingesetzt, die Größe des sogenannten Schmetterlingsorgans zu bestimmen.

Häufige Fragen


Was bedeuten die grauen und schwarzen Punkte im Ultraschallbild?

Flüssigkeitsgefüllte Körperhohlräume kann der Ultraschall vollständig und ungehindert passieren. Dies stellt sich auf dem Ultraschallbild schwarz dar. Knochen dagegen lassen keinen Schall durch und reflektieren ihn vollständig. Auf dem Bild erscheinen Knochen daher als weiße Linien. Die in ihrer Dichte dazwischen liegenden sonstigen Gewebe stellen sich bei Standardgeräten in unterschiedlichen Graustufen dar. So lassen sich auf dem Ultraschallbild Gewebe unterschiedlicher Schalldichte voneinander abgrenzen. Weil ein ausgebildeter Untersucher gelernt hat, wie Organe und Gewebe normalerweise im Ultraschallbild aussehen, kann er Veränderungen erkennen und oft schon allein mit dem Ultraschall eindeutig diagnostizieren.

 

 

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